Anfang August war es wieder so weit: unser traditionelles Jugendzeltlager stand an.

 

Mit einer Rekordzahl von 21 Jugendlichen startete am Freitag bei sommerlichen Temperaturen unser Programm mit Knoten- und Angelmontagekunde. Wenig später wurden dann auch schon die ersten Fänge verzeichnet und die Jugendlichen durften ihr Können beim Filetieren Ihrer Fänge unter Beweis stellen.


Nach dem gemütlichen Grillen über dem Lagerfeuer, wurde es am Abend aber immer ungemütlicher, Regen und Gewitter zogen auf. So stark, dass wir unser Zeltlager evakuieren mussten! Die vorgewarnten Eltern holten im Sekundentakt ihre Kinder ab und brachten sie sicher nach Hause. Zurück blieben die tapferen Jugendleiter, die es sich beim Kartenspielen in der Fischerhütte "gemütlich" machten.

Am nächsten Morgen kamen die wissbegierigen Jungangler schon vor Sonnenaufgang zurück ans Wasser und starteten in einen idealen Angeltag, der sich wettertechnisch als durchwachsen beschreiben lässt. Nach weiteren Fängen konnte der Ausbildungsschwerpunkt "Fische verwerten" fortgeführt werden und die Jugendlichen bereiteten im Laufe des Nachmittags sukzessive das Abendessen vor. Spagetti-Fisch-Bolognese und Fischsuppe standen auf dem Speiseplan. Weiter wurden als Fingerfood gebratene Forellenleber und -herzen und "Rippen-Krusterln" gereicht, die die Jugendlichen selbst zu bereiteten. Überrascht waren die Jugendliche davon, dass sich so fast der ganze Fisch verwerten lässt. An dieser Stelle geht ein besonderer Dank an Gabi Rauch, die in grandiosen Seminaren der Bayrischen Fischerjugend für Rezepte und Inspiration gesorgt hat.

Der zweite Abend verlief trocken und mit viel Gelächter und guten Gesprächen am Lagerfeuer, keiner wollte in den Schlafsack ins Mannschaftszelt.


Nach dem gemeinschaftlichen Frühstück weit nach Sonnenaufgang wurde kameradschaftlich zusammengeräumt und abgebaut. Es war wieder ein -trotz widriger Umstände- sehr gelungenes Zeltlager.


Unser Dank geht an alle Helfer, Spendern, Gönnern und vor allem auch an die Evakuierungs-Fahrer, ohne die eine derartige Veranstaltung in diesem Umfang nicht möglich gewesen wäre. Ein weiterer Dank geht auch an die Badegäste am Baggersee, die uns trotz heißester Temperaturen am Freitag uns ausreichend Raum für die Jugendarbeit gelassen haben.

Danke, die Jugendleitung des FVL